Immer sind es noch zu viele
Immer sind es noch zu viele
Ratten, Maulwürfe, Wühlmäuse
und kriechendes Geschmeiß,
die im Untergrund arbeiten.
Lichtscheues Gesindel, was sonst.
Immer sind es noch zu viele,
die die Erde bewegen,
für die,
die Löcher mit Beton zuschütten,
Unebenheiten mit Teer glatt walzen.
Immer sind es noch zu viele,
die die Erde bewegen,
für die,
die im Gleichschritt marschieren,
ohne zu stolpern.
Immer sind es noch zu viele,
die die Erde bewegen,
für die,
die in ihrem Gartenstuhl sitzen
und kahlgeschorenen Rasen verordnen.
Immer sind es noch zu viele,
die die Erde bewegen,
für die,
die von Natur aus oben leben
und das Land mit Füßen treten.
Immer sind es noch zu viele,
die die Erde bewegen.
Ich hoffe, das ändert sich
nicht.
Josef Butscher |
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Ein Gedicht aus der neuen CD "Trost ist, dass du vertraust" anhören:
• Trost, das ist etwas
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