Es lodert der Schrei
Freiheit ächzt.
Unrecht wuchert zum Himmel.
Barbarei schwingt ihr Zepter.
Flüsse schwemmen
Geröll und Schlamm an Land.
Die fügsame Stimme ist verstummt,
es lodert der Schrei,
abzuschütteln
Willkür und Unterdrückung.
Du wirfst den Stein
und er trifft.
Ich sage dir: Zorn
verläuft sich nicht zufällig im Wald.
Hänsel und Gretel sind tot.
Das an dich gerissene Gewaltmonopol
deckt kein Jugendstrafrecht ab.
Und verschon mich
mit dem Entlastungsversuch,
deine Vorfahren herbei zu zitieren!
Despoten und Gerechtigkeitshungrige
werden gerichtet.
Das Unkraut wächst zuerst im Kopf,
auch in deinem.
Keiner vertilgt es mit Wurfgeschossen.
Josef Butscher |
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Ein Gedicht aus der neuen CD "Trost ist, dass du vertraust" anhören:
• Trost, das ist etwas
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